Liebe Mathilda,
ein freier Tag und ich denke unaufhörlich an die Arbeit. Die ganze Zeit überlege ich wie Du Dir sicher vorstellen kannst:
Wie antworte ich ihm?
Dass ich ihm antworten werde und dass ich es bis heute Abend getan haben möchte, ist klar. Nur was? Und wie sag ichs ihm? Und überhaupt... Um das mal wieder zu sortieren, gibt es nur einen Weg: Aufschreiben!
Wie antworte ich ihm?
Dass ich ihm antworten werde und dass ich es bis heute Abend getan haben möchte, ist klar. Nur was? Und wie sag ichs ihm? Und überhaupt... Um das mal wieder zu sortieren, gibt es nur einen Weg: Aufschreiben!
Also, ich habe mir überlegt so als Einleitung und Bezug zu seiner letzten Mail zu schreiben, dass ich mich mit „Ausnahmezuständen“ (weil er das Wort auch in seiner mail benutzt hat) auskenne, wenn auch eher mit emotionalen (Ist das zu zweideutig?). Und dass ich es gut verstehen kann und wir deshalb gerne auf die Woche danach verschieben können. Aber nicht bis sonstwann verschieben, so dass die Gefahr besteht es verläuft ganz im Sande. Mir fällt es schwer das richtige Maß zu finden. In welcher Zeitspanne müsste man denn ein solches Treffen hinbekommen, wenn beide daran interessiert sind? Ich glaube nicht, dass es dafür eine Leitlinie oder einen Gesetzestext gibt. Meine Gedanken dazu sind schon wieder viel zu verkrampft. Und der wirklich schwierige Teil kommt erst noch, weil ich mir überlegt habe, ihn tatsächlich wegen der Party anzusprechen. Erinnerst Du Dich? Die Party der Verwaltungsleiterin, Frau Z., am 16. Februar, zu der Flo und ich nebst Partnern eingeladen sind. Hier mal ein Versuch:
„Was mich gedanklich noch sehr beschäftigt und ich Dich jetzt einfach auf diesem Weg fragen möchte, ist, ob Du zu Frau Z.`s Party gehst und ob Du mit Laura gehst. Es wäre für mich eine schwierige Situation, auf die ich lieber verzichten würde / die ich lieber vermeiden würde??? / die mir zu sehr wehtut???“
Oder sollte ich noch konkreter werden?
„Euch beide dort zu treffen, wäre für mich eine schwierige Situation, die ich mir im Moment nicht zutraue.“
Worum es mir geht, ist herauszufinden, ob Laura dort auftaucht. Ich möchte den Kontakt zu ihr vermeiden. Mehr noch, ich möchte möglichst kein konkretes Bild von ihr haben, weil ich weiß, dass ich mich mit ihr vergleichen würde. Und das ist so unnütz wie Gummistiefel im Hochsommer. Ich habe auch darüber nachgedacht, ob es eine Rolle spielt, ob Laura von meinem Geständnis weiß oder nicht. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass das egal ist. Solange ich ihr nicht begegnen muss. Oder es ist zumindest nicht die Hauptsache. Und stell Dir vor ich würde sie nett finden, was sie ohne Frage sicherlich ist, denn sie ist ja SEINE Frau. Das wäre dann die völlige Gefühlsverwirrung. Womöglich regt sich bei mir dann noch Mitleid, weil ich es auf ihren Mann abgesehen habe. Nee, ich habe wirklich schon mit genug verwirrenden Gefühlen zu tun. Da muss ich mir nicht noch ein Neues an Land ziehen. Ich bin hier eindeutig für eine ganz klare Grenze: Ich will sie nicht sehen. Wenn sie kommt, gehe ich nicht hin und fertig.
„Was mich gedanklich noch sehr beschäftigt und ich Dich jetzt einfach auf diesem Weg fragen möchte, ist, ob Du zu Frau Z.`s Party gehst und ob Du mit Laura gehst. Es wäre für mich eine schwierige Situation, auf die ich lieber verzichten würde / die ich lieber vermeiden würde??? / die mir zu sehr wehtut???“
Oder sollte ich noch konkreter werden?
„Euch beide dort zu treffen, wäre für mich eine schwierige Situation, die ich mir im Moment nicht zutraue.“
Worum es mir geht, ist herauszufinden, ob Laura dort auftaucht. Ich möchte den Kontakt zu ihr vermeiden. Mehr noch, ich möchte möglichst kein konkretes Bild von ihr haben, weil ich weiß, dass ich mich mit ihr vergleichen würde. Und das ist so unnütz wie Gummistiefel im Hochsommer. Ich habe auch darüber nachgedacht, ob es eine Rolle spielt, ob Laura von meinem Geständnis weiß oder nicht. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass das egal ist. Solange ich ihr nicht begegnen muss. Oder es ist zumindest nicht die Hauptsache. Und stell Dir vor ich würde sie nett finden, was sie ohne Frage sicherlich ist, denn sie ist ja SEINE Frau. Das wäre dann die völlige Gefühlsverwirrung. Womöglich regt sich bei mir dann noch Mitleid, weil ich es auf ihren Mann abgesehen habe. Nee, ich habe wirklich schon mit genug verwirrenden Gefühlen zu tun. Da muss ich mir nicht noch ein Neues an Land ziehen. Ich bin hier eindeutig für eine ganz klare Grenze: Ich will sie nicht sehen. Wenn sie kommt, gehe ich nicht hin und fertig.
Ich überleg dann mal noch ne Weile...
und melde mich nachher nochmal.
Liebe Grüße,
Eva
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