Ach manno,
der OP-Plan hat sich verschoben. Ich habe ihn bevor er in den OP ging nicht mehr unter 4 Augen gesehen und er wird jetzt bis mindestens 17 Uhr operieren. Ich bange. Ich hoffe. Ich will ihn nicht anrufen, weil er im OP sowieso nicht persönlich ans Telefon geht. (Die OP-Schwester in meiner Fantasie sagt: „Dr. Mollis, Frau Cormann lässt fragen ob es bei dem privaten Treffen heute um 18 Uhr bleibt?“ Hat was von der 80er-Jahre-Werbung „Wat kosten die Kondome?“ mit Hella von Sinnen). Und außerdem habe ich Schiß, dass er von seiner Seite aus cancelt. Ein einseitiger Kommunikationsweg per mail scheint mir hier das Beste. Erst wollte ich noch in der mail noch darauf eingehen, warum ich maile und nicht anrufe, aber dann erinnerte ich mich an "Overthinking" und beschließe, dass der OP-Plan und ob er gerade im OP ist überhaupt nicht mein Problem ist. Habe ihm jetzt geschrieben, dass von meiner Seite aus alles dabei bleibt und den OP-Plan ignoriert:
„Lieber Florian,
von meiner Seite klappt alles wie besprochen. Ich werde gegen 18:00 Uhr im Merkur (Oburger Straße 33) sein.
Ich freue mich, bis dann,
Eva“
Außerdem kriege ich jetzt Kopfschmerzen und habe einen Pickel auf der Stirn. Okay, ich fahre jetzt nach Hause und wasche mir die Haare. In der Hoffnung, dass es mir dann besser geht.
Vielen Dank, dass ich meine durchgeknallten Gedanken bei Dir lassen kann und Du auch noch mitfieberst.
Dramatische Grüße,
Eva
Aspirin, haare waschen, gute Musik auflegen, tanzen, zitate lesen und das leben fließen lassen��
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