Hallo Süße,
ich habe ein großes Problem:
Gerade wurde ersichtlich, dass unser Staffellauf nächste Woche aus Mangel an Läufern auf 1 Team zusammengestrichen wurde, so dass ich jetzt mit Flo in einer Mannschaft laufe. Das wäre ja an sich nicht problematisch, zumal ich das Ganze ja irgendwie wegen ihm mache. Aber nun sagte er, dass er sich die Wade gezerrt habe (deswegen läuft er auch die ganze Zeit in diesen sportlichen Schuhen herum) und dass er hoffe, dass er laufen könne. Er möchte natürlich gerne usw. bla bla, aber wenn er nicht kann, würde Laura für ihn laufen.
ABRISSBIRNE!!!!
Ich war echt entgeistert und fassungslos. Sowas! Und das streute er so vor allen Leuten ein, dass ich nicht die Möglichkeit habe, persönlich mit ihm zu sprechen. Es wirkte schon so als wolle er meine Reaktion abschätzen. Wir standen uns zwischen zwei Klientenkontakten gerade in einem Türrahmen gegenüber und er sagte irgendwas in der Richtung:
"Wenn mein Bein nicht hält, wird Laura für mich laufen."
Ich war durch das Signalwort "Laura" alarmiert und fragte ihn
"Was macht denn ... Dein Bein?"
Ja, und dann erklärte er mir, dass er sich verletzt hat und deutete auf seine Schuhe usw. Die Sneaker, die er seit Tagen trägt, sind kein Ausdruck einer neuen Lockerheit, sondern eines kaputten Beines! Ab diesem Zeitpunkt hat es in mir unaufhörlich gearbeitet. Ich habe noch die Visite mit ihm und den anderen zu Ende gebracht, war aber innerlich total aufgewühlt. Und ich überlege die ganze Zeit was ich bloß machen soll?
Erstmal einen Schritt zurücktreten und überlegen.
ABRISSBIRNE!!!!
Ich war echt entgeistert und fassungslos. Sowas! Und das streute er so vor allen Leuten ein, dass ich nicht die Möglichkeit habe, persönlich mit ihm zu sprechen. Es wirkte schon so als wolle er meine Reaktion abschätzen. Wir standen uns zwischen zwei Klientenkontakten gerade in einem Türrahmen gegenüber und er sagte irgendwas in der Richtung:
"Wenn mein Bein nicht hält, wird Laura für mich laufen."
Ich war durch das Signalwort "Laura" alarmiert und fragte ihn
"Was macht denn ... Dein Bein?"
Ja, und dann erklärte er mir, dass er sich verletzt hat und deutete auf seine Schuhe usw. Die Sneaker, die er seit Tagen trägt, sind kein Ausdruck einer neuen Lockerheit, sondern eines kaputten Beines! Ab diesem Zeitpunkt hat es in mir unaufhörlich gearbeitet. Ich habe noch die Visite mit ihm und den anderen zu Ende gebracht, war aber innerlich total aufgewühlt. Und ich überlege die ganze Zeit was ich bloß machen soll?
Erstmal einen Schritt zurücktreten und überlegen.
Du weißt ja, dass ich auf jeden Fall vermeiden möchte, Laura - seiner Frau - zu begegnen. Und das weiß er auch! Was mache ich denn jetzt? Du weißt ja, mein größtes Problem wäre, wenn ich ihr begegnen würde und sie über mich bescheid wüsste. Ein riesiges Scham-Schuld-Gemisch.
Ok, jetzt mal atmen. Was bleiben mir für Möglichkeiten?
1. Die Situation aussitzen, denn wenn es so ist, dass Laura bescheid weiß, wird es nicht besser dadurch dass es zwischen Flo und mir ausgesprochen ist. Mich bis dahin stärken!
2. Die Situation ansprechen, denn wenn Laura nicht bescheid weiß, wäre das eine große Entlastung für mich.
3. Nicht so mit der Tür ins Haus fallen, sondern Flo bitten, dass er mich diesbezüglich vorwarnt. Er wisse schon warum. Aber eigentlich hat er das ja mit seiner Bemerkung gemacht.
4. Mir selber eine "Kontraindikation" für den Lauf überlegen und ihn ganz vermeiden.
Das ist doch eine Scheiße! Gerade läuft es so gut (die Beschreibung der schönen Begegnungen folgt) und dann muss sich so eine blöde Situation einstellen!
Bis später,
Eva
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