Liebe Mathilda,
an meinem Geburtstag hatte ich einen
super Abend auf dem Boot. Tolles Wetter und meine Familie um mich. Hatte schon
was von "Tino und ich in einem Boot". Ich glaube zwischen ihm und mir
festigt sich etwas. Mal schauen wie weit es geht.
Andererseits gab es heute ein nette kleine
Begegnung mit Flo, die ich wie immer mit niemand geringem als Dir persönlich
auswerten möchte: Wir Therapeuten hatten uns lange Zeit für einen weiteren
Raum, in dem wir unsere Beratungen durchführen können, eingesetzt. Nach langem Kampf
wurde unserem Team nun ein weiterer Raum zugesprochen. Dieser Raum befindet
sich auf Flo´s abgelegenen Flur - nur 4 Zimmer neben ihm! Manchmal
hilft einem das Schicksal. Nähe und Kontakt zu ihm werden dadurch leichter. Damit
ging es auch sogleich los. Heute Morgen machte ich mich auf, den Raum zu
besichtigen, und traf dabei direkt auf Flo. Er trat aus dem Gebäude heraus und
ich wollte gerade hineingehen. Nur eine Sekunde früher und wir wären bei dem
morgendlich schwungvollen Gang voll aufeinandergeprallt. Das wäre wohl zu viel
Schicksal gewesen und hätte den "armen" Flo wohl verwirrt.
Vielleicht hat es das ja trotzdem - mich verwirrt ja schon lange nichts mehr -
denn er schien sich nicht im Klaren zu sein, was ich da genau wollte. Es gibt
nicht so viele Gründe, um in diesen Gebäudeteil zu gehen, außer eben zu ihm.
Pfff! Ich ließ mein Erscheinen in dieser Gegend ohne Begründung und ohne
Rechtfertigung, zu der ich sonst neige. Später als ich in einer Besprechung
neben ihm saß, fragte er nach, was ich denn dort gewollt hätte. Ich freue mir
innerlich einen Wolf, dass er sich dafür interessiert. Wie mutig von ihm
nachzufragen, denn ich hätte ihm ja auch erzählen können, dass ich ihm dort
auflauern wollte! Ich erzählte ihm natürlich stolz von dem neuen Raum und
zeigte ihm Fotos davon auf meinem Handy. JA!, er hat mein Handy angefasst! Er -
beeindruckt von dem Raum ... und meiner Hartnäckigkeit, ihn zu bekommen -
beglückwünschte mich. Mein Gott, als ich ihn zu unserer Unterhaltung so von der
Seite betrachtete, sah er so erholt, braungebrannt und schnuckelig aus. Er war
heute übrigens rasiert und hatte seine Haartracht geordnet. Jeans, Sneaker und
das T-Shirt (in rosa! - Gehört das nicht verboten?) sind vom neuen Look
geblieben.
Und so werden meine und seine Tätigkeit
noch etwas näher zusammenrücken. Was das mit mir machen wird, ist nur ein
weiteres spannendes Experiment, in das ich mich hineinwerfen kann. Mehr Raum
für Nähe.
Liebe Grüße von Eva
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen