Liebe Mathilda,
aus aktuellem Anlass und weil ich das Land morgen zu einer einwöchigen kürzlich angefragten Fachtagung verlasse, habe ich Herrn M. gestern noch relativ spontan eine mail geschrieben (Habe nur 10 Minuten Lebenszeit dafür verbraucht, denn ich will mich damit einfach nicht mehr so lange aufhalten). Aus 2 Gründen: 1. Ich will, dass er zur Hälfte den Input zu der von ihm vorgeschlagenen Fortbildung liefert. 2. Ich will ihn mal wieder alleine treffen.
Ich schrieb also gestern:
Hallo Florian,
ich finde wir sollten uns wegen der Fortbildung unbedingt vorher zusammensetzen und beraten, was wir vermitteln wollen.
Ich muss über die Thematik noch kurz nachdenken. Hier schon mal einige Fragen, die mir in den Sinn gekommen sind:
Was passiert (mit den Patienten / mit den Mitpatienten / mit dem Pflegepersonal), wenn Patienten mit verschiedenen Erkrankungen und Prognosen in einem Zimmer liegen?
Kann und sollte man die neu-erkrankten Krebspatienten vor einer Konfrontation mit palliativen Patientinnen schützen?
Und welche Auswirkungen hätte das auf die palliativen Patienten? Wie wäre es für sie, mit ebenso palliativen Patienten oder mit ganz anders kranken Patienten konfrontiert zu sein?
Kann man das überhaupt an Erkrankungsstadium und Prognose festmachen?
Wie viel Konfrontation ist notwendig / zumutbar, denn sie kommt zwangsläufig in Krankenhäusern vor? Wie viel Konfrontation ist vermeidbar und nicht vermeidbar?
Welche Zimmerbelegung kommt den Patienten entgegen?
Was meinst Du? Und wann würde es Dir passen?
Ich finde es übrigens sehr cool, dass wir das zusammen machen!
Schöne Grüße,
Eva
aus aktuellem Anlass und weil ich das Land morgen zu einer einwöchigen kürzlich angefragten Fachtagung verlasse, habe ich Herrn M. gestern noch relativ spontan eine mail geschrieben (Habe nur 10 Minuten Lebenszeit dafür verbraucht, denn ich will mich damit einfach nicht mehr so lange aufhalten). Aus 2 Gründen: 1. Ich will, dass er zur Hälfte den Input zu der von ihm vorgeschlagenen Fortbildung liefert. 2. Ich will ihn mal wieder alleine treffen.
Ich schrieb also gestern:
Hallo Florian,
ich finde wir sollten uns wegen der Fortbildung unbedingt vorher zusammensetzen und beraten, was wir vermitteln wollen.
Ich muss über die Thematik noch kurz nachdenken. Hier schon mal einige Fragen, die mir in den Sinn gekommen sind:
Was passiert (mit den Patienten / mit den Mitpatienten / mit dem Pflegepersonal), wenn Patienten mit verschiedenen Erkrankungen und Prognosen in einem Zimmer liegen?
Kann und sollte man die neu-erkrankten Krebspatienten vor einer Konfrontation mit palliativen Patientinnen schützen?
Und welche Auswirkungen hätte das auf die palliativen Patienten? Wie wäre es für sie, mit ebenso palliativen Patienten oder mit ganz anders kranken Patienten konfrontiert zu sein?
Kann man das überhaupt an Erkrankungsstadium und Prognose festmachen?
Wie viel Konfrontation ist notwendig / zumutbar, denn sie kommt zwangsläufig in Krankenhäusern vor? Wie viel Konfrontation ist vermeidbar und nicht vermeidbar?
Welche Zimmerbelegung kommt den Patienten entgegen?
Was meinst Du? Und wann würde es Dir passen?
Ich finde es übrigens sehr cool, dass wir das zusammen machen!
Schöne Grüße,
Eva
So, und nun hat das
Weichei bis jetzt um 11 Uhr noch nicht geantwortet! Altbekanntes Muster von
ihm, wenn es konkret wird. Warum muss ich bloss so abhängig davon sein? Dies und die Überlegungen in meinem gestrigen Post ("Schmachten für die Ewigkeit") führen mich unweigerlich zu der Frage: Stecke ich fest? Befinde ich mich im Stillstand? Entwickle ich mich nicht
weiter? Ich brauche da wirklich mal eine Rückmeldung. Entschuldigend muss man
sagen, dass Dr. Radio und ein Assistenzarzt ausgefallen sind, der Chef
nicht da ist und die verbleibende Assistenzärztin frisch schwanger ist.
Reicht das aus, um Flo zu schonen?
Liebe Grüße von Eva
Liebe Grüße von Eva
liebe eva,
AntwortenLöschenzu deinem flo-thema: du hast dein interesse formuliert und ihm doch erste anregungen zum Seminar (welches ich übrigens ausgezeichnet finde und die ergebnisse würden mich auch sehr interessieren!!) gegeben. er soll froh sein, dass er dich da an seiner seite haben wird, sonst würde das ding in die hosen gehen. also sei selbstbewusst, kopf hoch, durchatmen und mit was anderem beschäftigen! jetzt sich nur auf seine antwort zu fokussieren bringt dein wohlbefinden, dass durch die anfrage zum seminar hochstieg, nur runter! und warum nicht oben bleiben! wenn er nicht oder nach langer zeit erst antwortet, kannst du dir überlegen, ob er wohl die richtige motivation für das seminar zusammenbringt bzw. vielleicht wäre es auch wichtig, wie ernst er es damit meint und an welchen zeitraum er denkt! abklärung der erwartungen (vor allem deiner!) wäre hier ein Stichwort.
ob du feststeckst kann ich nicht beantworten! in welchen aspekten meinst du denn, festzustecken? das ist mir etwas zu pauschal! 1. welche aspekte an Entwicklung sind für dich wichtig? bzw. welche gibt es denn? und 2. an was erkennst du, dass du dich weiterentwickelst, weiterwächst? 3. ist "ein feststecken" nicht auch Wachstum? oder dafür notwendig?
4. Woran erkennst du genau, wenn du "feststeckst"? Welche Gefühle, Gedanken, Handlungen, körperliche Reaktionen?
;-))
lebendigkeit, spass, Freude, spielerisch, humorvoll, sich nicht so ernst nehmen, danken das so was möglich ist - wie willst du deine zeit, dein leben gestalten?
umarmung