Es ist diese Woche nicht mehr so viel passiert. Mit anderen Worten: Flo war krank zu Hause und ich habe ihn seit Mittwoch nicht zu Gesicht bekommen. Das ist ebenso frustrierend wie heilsam, denn ich weiß jetzt, dass ich ihn dieses Jahr nicht mehr wiedersehen werde.
Habe also aus Mangel an Begegnung mit ihm Zeit, mich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Und außerdem muss ich mich von der Sehnsucht ablenken, die wirklich hartnäckig ist. Was tut man also als unglücklich und aussichtslos verliebte Frau? Man liest die alten Schmacht-Posts durch und schwelgt in Erinnerungen. Eine gewisse Reflektionsfähigkeit vorausgesetzt kann das auch zu neuen Einsichten führen. Seit ich die Beiträge von vor 1 Monat gelesen habe, sind mir 3 Sachen klar geworden:
Habe also aus Mangel an Begegnung mit ihm Zeit, mich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Und außerdem muss ich mich von der Sehnsucht ablenken, die wirklich hartnäckig ist. Was tut man also als unglücklich und aussichtslos verliebte Frau? Man liest die alten Schmacht-Posts durch und schwelgt in Erinnerungen. Eine gewisse Reflektionsfähigkeit vorausgesetzt kann das auch zu neuen Einsichten führen. Seit ich die Beiträge von vor 1 Monat gelesen habe, sind mir 3 Sachen klar geworden:
1. Es hat sich seitdem so unheimlich viel bewegt. Ich habe mich bewegt.
2. Es gibt nun weniger Höhen und Tiefen. Mein Gefühl ist eher gleichbleibend mittelmäßig eingestellt. (Ist es das, was ich wollte? So schön wie Schmetterlinge auch sind, ich kann sie nicht monatelang ertragen ohne mich dabei selbst zu zerstören.)
3. Ich bin so mutig. Und so reflektiert. Ich habe mir alles sehr gut überlegt und es umgesetzt. Und die Erwartungen, die ich an Flo hatte, sind auch eingetreten. Was will ich also mehr?
Ich habe mir verschiedene Gedanken darüber gemacht, warum er gerade jetzt krank wurde. Ist sonst so gar nicht seine Art. Er macht ja eher einen sehr stabilen, gesettelten Eindruck. Aber dass es ihn krankheitstechnisch richtig erwischt hat, zeichnete sich ja schon am Dienstag ab. Ihm ging es offensichtlich nicht gut. Die ganze Arbeit und dann die ständige Ärzteknappheit. Mittendrin meine gefühlsmäßige Entblätterung. Ich habe mir schon Gedanken darüber gemacht, ob die paar Tage Auszeit wohl auch damit zusammenhängen könnten. Will er mir die Entwöhnung vielleicht durch seine Abwesenheit erleichtern? Dann hätte er wohl gleich wegbleiben müssen. Und das ist wirklich ein völlig verquerer Gedanke. Dass er krank zu Hause bleibt, damit ich mich besser von ihm lösen kann? Wahrscheinlich war er einfach nur krank. Jetzt, wo ich endlich - gefühlt war es wirklich eine lange Zeit - wieder normaler mit ihm umgehen kann, lässt das Fragen aufkommen. Sollte seine Krankheit irgendetwas mit mir zu tun haben, kann das für mich nur gut sein. Ich meine, dass ihm alles zu viel werden könnte, dass sich eine Kollegin in ihn verliebt hat und er selbst erstmal damit klarkommen muss. Ich muss wirklich mit diesem Beziehungsdenken aufhören. Das ist ja schon wahnhaft. Ich vermisse ihn einfach sehr. Deswegen redete ich gestern lange mit der Seelsorgerin. Die einzige, die von meinen Gefühlen für ihn weiß und ihn auch persönlich kennt. Sie meinte, als ich ihr seine Reaktionen auf mein Geständnis beschrieb, dass das nicht so eindeutig sei. Dies ließ natürlich wieder Hoffnung bei mir aufkommen. Sie sagte mir aber auch, dass ich die Finger davon lassen solle und schätzte ihn so ein, dass er sich durch mein Geständnis schon sehr geschmeichelt fühlen müsste und dass er auch nicht wolle, dass meine Gefühle weggehen. Sowas wie: "An der langen Leine verhungern lassen"? Das ließ dann noch mehr Hoffnung in mir aufkommen. Ich weiß gar nicht, ob das so gut ist. Und Hoffnung worauf? Dass es hier nicht zu einem konventionellen Happy-End kommen wird, ist wohl recht deutlich. Dann muss ich mir vielleicht mein persönliches Happy-End erfinden?
Nun ja, trotz oder gerade wegen der langen Leine kann er sich nicht sicher sein wie sich meine Gefühle verändern. Gut ist, dass er weiß, dass ich vor ca. einem Monat in ihn verliebt war. Er weiß nicht wie sich meine Gefühle bis heute verändert haben. Es wird nicht so wie vor Ground zero sein, weil er weiß, dass ich in dieser Richtung "anfällig" bin. Wenn er es wissen will, muss er mich also fragen. Was er nicht tun wird. Da bin ich mir ziemlich sicher. Er fürchtet sich wohl möglich davor. Vielleicht fürchtet er sich auch vor seinen eigenen Gefühlen.
"Every step I take, every move I make
Every single day, every time I pray
I'll be missing you
Thinkin of the days, when you went away
What a life to take, what a bond to break
I'll be missing you"
Nun ja, trotz oder gerade wegen der langen Leine kann er sich nicht sicher sein wie sich meine Gefühle verändern. Gut ist, dass er weiß, dass ich vor ca. einem Monat in ihn verliebt war. Er weiß nicht wie sich meine Gefühle bis heute verändert haben. Es wird nicht so wie vor Ground zero sein, weil er weiß, dass ich in dieser Richtung "anfällig" bin. Wenn er es wissen will, muss er mich also fragen. Was er nicht tun wird. Da bin ich mir ziemlich sicher. Er fürchtet sich wohl möglich davor. Vielleicht fürchtet er sich auch vor seinen eigenen Gefühlen.
"Every step I take, every move I make
Every single day, every time I pray
I'll be missing you
Thinkin of the days, when you went away
What a life to take, what a bond to break
I'll be missing you"
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