Seit
letzter Woche und der durchaus realen Krankheits- oder Todesdrohung in meiner
Familie ist nun wiedermal alles anders.
Irgendwie schlimmer, aber auch einfacher. „Schlimmer“ versteht sich wohl von selbst, da ich einfach eine Scheiß-Angst habe auch noch meinen Vater zu verlieren. Ich weiß rational, dass ich ihn irgendwann verlieren muss, wenn ich nicht vorhabe vor ihm zu sterben. Und das habe ich nicht. „Einfacher“ weil so vieles egal ist, dem ich früher Bedeutung beigemessen habe. Z.B.:
Was denken die anderen?
Du musst dies, du musst das.
Was wird von mir erwartet?
Das ist alles egal. No matter what...
Das kannst Du doch nicht machen...Um nun festzustellen: Doch, du kannst. Und es ist sogar genial, Dinge zu tun, von denen andere sagen „Das kannst Du keinesfalls tun“. Sogar Flo´s Abweisung, die es ja nun wahrscheinlich im Kern ist, wird unwichtiger, wenn sich alles in ein großes Ganzes fügt. Und wer weiß, vielleicht sollte ich ihm nur begegnen, damit ich nun einen kompetenten Ansprechpartner an meiner Seite habe? Er ist jedenfalls da, wenn auch ohne die ersehnten Gefühle. Und das Vertrauen ist da. Ich weiß nicht wie das Vertrauen zu Flo nach allem so unumstößlich sein kann. Wenn ich ihm begegne, vergegenwärtige ich mir – wie die letzten 4 Wochen auch - wieder, dass Flo es nun weiß. Ich finde das immer noch erwähnenswert, weil es immer noch ein bisschen unwirklich ist. So als müsste ich mir das selbst erst noch glauben. Das Wissen schafft eine gewisse Leichtigkeit zwischen mir und ihm. Zumindest auf meiner Seite. Ich weiß nicht wie er das empfindet. Und das treibt mich fast in den Wahnsinn. Ich schwanke stets zwischen einem schlechtem Gewissen, ihm das angetan zu haben, und Stolz, ihm das angetan zu haben. Aber im Inneren interessiert mich sehr genau wie es ihm geht. Es liegt mir völlig fern, ihm ein schlechtes Gefühl zu machen. Es soll ihm gut gehen. Das ist mein Ansinnen. Alles andere würde mir sehr leid tun. Er würde sich nie herausnehmen oder sich nicht trauen, dieses Thema von sich aus anzusprechen. Das scheint mir nach diesen Wochen ziemlich klar. Er überlegt seine Worte wohl. Wie gestern als er fragte wie „euer" Wochenende war. Er will damit wahrscheinlich klarstellen, dass er an mir nur in Kombination mit meiner Familie interessiert ist und nicht an mir allein. Da fällt es schwer auf eine persönliche Ebene zu kommen. Für den Moment war das schon in Ordnung. Es ist immerhin ein Fortschritt, dass wir uns wieder von „unseren“ Wochenenden erzählen. Seit Stunde Null haben wir das nicht mehr getan. Und in bezug auf meinen Vater gab er mir den fachlichen Rat, den ich brauchte, und bedauerte mich dann. Nachdem er meinen Hunger nach Information gestillt hatte, ging er augenblicklich auf die Gefühls-, die Mitleidsebene. Ich weiß nicht, ob ich in dieser Opferrolle sein möchte. Ich hoffe, dass ich da wieder herauskommen kann. Mitleid ist zwar immerhin ein Gefühl mir gegenüber, aber nicht das, was ich möchte. Was möchte ich von ihm?: Ich möchte, dass er von mir beeindruckt ist. Ich möchte dass er sich ein bisschen von mir überfordert fühlt. Ich möchte ihn ein wenig durcheinanderbringen.
Irgendwie schlimmer, aber auch einfacher. „Schlimmer“ versteht sich wohl von selbst, da ich einfach eine Scheiß-Angst habe auch noch meinen Vater zu verlieren. Ich weiß rational, dass ich ihn irgendwann verlieren muss, wenn ich nicht vorhabe vor ihm zu sterben. Und das habe ich nicht. „Einfacher“ weil so vieles egal ist, dem ich früher Bedeutung beigemessen habe. Z.B.:
Was denken die anderen?
Du musst dies, du musst das.
Was wird von mir erwartet?
Das ist alles egal. No matter what...
Das kannst Du doch nicht machen...Um nun festzustellen: Doch, du kannst. Und es ist sogar genial, Dinge zu tun, von denen andere sagen „Das kannst Du keinesfalls tun“. Sogar Flo´s Abweisung, die es ja nun wahrscheinlich im Kern ist, wird unwichtiger, wenn sich alles in ein großes Ganzes fügt. Und wer weiß, vielleicht sollte ich ihm nur begegnen, damit ich nun einen kompetenten Ansprechpartner an meiner Seite habe? Er ist jedenfalls da, wenn auch ohne die ersehnten Gefühle. Und das Vertrauen ist da. Ich weiß nicht wie das Vertrauen zu Flo nach allem so unumstößlich sein kann. Wenn ich ihm begegne, vergegenwärtige ich mir – wie die letzten 4 Wochen auch - wieder, dass Flo es nun weiß. Ich finde das immer noch erwähnenswert, weil es immer noch ein bisschen unwirklich ist. So als müsste ich mir das selbst erst noch glauben. Das Wissen schafft eine gewisse Leichtigkeit zwischen mir und ihm. Zumindest auf meiner Seite. Ich weiß nicht wie er das empfindet. Und das treibt mich fast in den Wahnsinn. Ich schwanke stets zwischen einem schlechtem Gewissen, ihm das angetan zu haben, und Stolz, ihm das angetan zu haben. Aber im Inneren interessiert mich sehr genau wie es ihm geht. Es liegt mir völlig fern, ihm ein schlechtes Gefühl zu machen. Es soll ihm gut gehen. Das ist mein Ansinnen. Alles andere würde mir sehr leid tun. Er würde sich nie herausnehmen oder sich nicht trauen, dieses Thema von sich aus anzusprechen. Das scheint mir nach diesen Wochen ziemlich klar. Er überlegt seine Worte wohl. Wie gestern als er fragte wie „euer" Wochenende war. Er will damit wahrscheinlich klarstellen, dass er an mir nur in Kombination mit meiner Familie interessiert ist und nicht an mir allein. Da fällt es schwer auf eine persönliche Ebene zu kommen. Für den Moment war das schon in Ordnung. Es ist immerhin ein Fortschritt, dass wir uns wieder von „unseren“ Wochenenden erzählen. Seit Stunde Null haben wir das nicht mehr getan. Und in bezug auf meinen Vater gab er mir den fachlichen Rat, den ich brauchte, und bedauerte mich dann. Nachdem er meinen Hunger nach Information gestillt hatte, ging er augenblicklich auf die Gefühls-, die Mitleidsebene. Ich weiß nicht, ob ich in dieser Opferrolle sein möchte. Ich hoffe, dass ich da wieder herauskommen kann. Mitleid ist zwar immerhin ein Gefühl mir gegenüber, aber nicht das, was ich möchte. Was möchte ich von ihm?: Ich möchte, dass er von mir beeindruckt ist. Ich möchte dass er sich ein bisschen von mir überfordert fühlt. Ich möchte ihn ein wenig durcheinanderbringen.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass sich der Verdacht bei meinem Vater als etwas Harmloses entpuppt. Heute, bei der entscheidenden Untersuchung, zu der ich ihn begleiten werde. Ich werde dabei sein, wenn die Nachricht kommt. Nicht auszudenken, was passiert, wenn es tatsächlich etwas Bösartiges ist. Es fühlt sich echt unwirklich an. Er selbst schiebt den Gedanken völlig weg. Ich will ihn in diesem Stadium auch nicht darauf stoßen. Ich hoffe, aber ich weiß auch, dass ich es nicht ändern könnte, wenn es so wäre.

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