Und immer wieder Flo! Und dabei ist es nur ein süßes Nichts, was er mir gibt. Ein süßes Nichts, was zwischen uns ist. Ist es nun süß oder nichts?
Ich bin eindeutig noch zu abhängig von dem Thema. Ich bin da noch nicht durch, obwohl schon ein ganzes, großes Stück vorangekommen. Ich muss mir über meine eigenen Bedürfnisse klar werden. Was will ich also? Das, was ich mit Sicherheit sagen kann, ist: in meiner Partnerbeziehung und meiner kleinen Familie bleiben und den Prozess vorantreiben. Das ist einfach und braucht nur wenige Worte. Life is simple. Es gefällt mir überwiegend wie ich lebe.
Was will ich dann von Flo? Das ist kompliziert und verbraucht viele Gedanken und Worte. Will ich eine Affäre mit ihm? Natürlich ist er auch körperlich anziehend, aber was wäre wirklich, wenn es dazu kommen würde? Oh Gott, oh Gott! Das habe ich mir noch gar nicht überlegt. Das ist jetzt auch nicht der Punkt. Der Punkt ist vielmehr, dass ich mit einer überwältigenden Verliebtheit zu ihm startete und eine seelische Verbindung zu ihm suchte. Was heißt da seelische Verbindung? Ich suche Nähe und Gespräche, persönliche Gespräche. Ich kann mich weiterhin nicht konzentrieren, wenn ich ihm und er mir in die Augen sieht. Ich starre auf seinen Mund und denke nur „beherrsche dich“. Nebenbei laufen in meinem Kopf diese Bilder ab. Sein Mund. Seine Lippen! Oh, es sind keinesfalls platonische Wünsche, die ich mir da ausmale. Und so muss ich mir wohl eingestehen, dass es dann anscheinend doch ein körperliches Bedürfnis ist. Ich möchte also seelische und körperliche Nähe zu ihm in welcher Art von Beziehung auch immer. Welche Art von Beziehung? Bleibt ja nicht viel mehr als eine Affäre. Oder fällt Euch was ein? Wichtige Erkenntnis beim Sich-darüber-klar-werden, was ich möchte.
Ich konzentriere mich hier gerade völlig auf meine eigenen Bedürfnisse. Natürlich ist mir auch klar, dass er mein Werben schon einmal abgelehnt hat. Mathilda meint, dass ich meine Bedürfnisse klarer kommunizieren müsse. Bisher habe ich ihm ja lediglich gestanden, dass ich mich in ihn verliebt habe und nicht, was ich nun damit anfangen möchte. Und da ich das selber nicht abschließend weiß, versuche ich mir hier darüber klar zu werden. Vielleicht geht es besser nach dem Aussschlussprinzip. Was ich nicht will, ist eine verpflichtende Beziehung zu ihm. Das haben wir beide und das ist auch schön so und soll auch so bleiben. Alles andere kann ich mir vorstellen. Wenn es nach mir ginge, würde ich ihm gerne auf eine nicht verpflichtende (?) (Naja, möchte immerhin schon dass ich die einzige Affäre wäre), diskrete Art und Weise näher kommen. Ich möchte ihn körperlich und seelisch kennen lernen. Ich möchte unsere Energien bündeln und auch gut mit ihm zusammenarbeiten. Das Problem oder das Glück ist, dass wir zusammenarbeiten. Was fasziniert mich nur so an ihm?
Es ist seine Stimme. Ganz viel Stimme! Die sanfte, aber bestimmte Stimmlage.
Manchmal sind es seine Augen, seine Blicke. Und "manchmal" ist komplett untertrieben.
Es ist seine Art, mit Klienten, mit Menschen umzugehen.
Es sind keinesfalls seine Haare, obwohl sie zu ihm passen.
Es ist sein Duft.
Es ist seine Begeisterung für zwischenmenschliche Abläufe.
Es ist seine Reflektiertheit.
Es ist seine überraschende Meinung übers Weltgeschehen, die ich von einem gut situierten Mann nicht erwartet habe.
Das ist so eine schöne Liebeserklärung, die da einfach so aus mir rausfließt. Ich bin von meinen eigenen Worten gerührt. Nicht auszudenken, wenn ich ihm das sagen könnte! Doch wie stelle ich mir das vor? Wie soll ich in die Lage kommen, dass ich ihm sagen kann, was ich möchte? Und wann überhaupt? Morgens sitze ich ganz professionell in der Besprechung und zwischendurch treffe ich mich mit ihm für zwischenmenschlichen Austausch? Wie soll das gehen?? Und was soll da gehen? Grrrrrrrr! Ich denke zu weit. Vielleicht wäre es gut, ihm das Angebot zu machen, es ganz aus der Klinik rauszuhalten. Und außerhalb zu treffen? Für ein weiteres Gespräch, sofern es eines geben sollte, wäre es sowieso gut, es aus der Klinik rauszuhalten. Vielleicht sollte ich mal die Cafés im Umkreis checken. Zu gefährlich, wenn uns jemand sieht? Und dann würde ich ungern heulen. Ich möchte es eher auf die lockere, entspannte, witzige, aufregende Art. Ja, aber es ist schon irgendwie auch eine ernste Situation. Ich brauche einen Ort außerhalb der Klinik. Einen öffentlichen Ort, wo es nicht zu ruhig ist, wo man sich aber auch nicht anschreien muss, um sich zu verstehen. Und dort würde ich ihm dann sagen:
„Schön, dass du gekommen bist. Ich wollte schon immer mal mit dir bei Kerzenschein...“
Naja, an der Einleitung muss ich noch arbeiten. Aber die Kernaussage soll sein:
„Ich habe in der letzten Zeit sehr viel an mir gearbeitet und mehr über meine Gefühle, über mich gelernt als in den letzten zehn Jahren. Ich sehe jetzt viele Sachen klarer und möchte dir das genauso klar kommunizieren. Ich habe an meiner Beziehung gearbeitet und einige Veränderungen auf den Weg gebracht. Ich fühle mich wohl dabei. Ich möchte in meiner Beziehung bleiben und weiter daran arbeiten, aber das sagte ich ja schon. Was meine Gefühle für dich angeht, so bin ich noch immer froh, dich eingeweiht zu haben, weil das viel ins Rollen gebracht hat. Ich weiß heute, dass ich keine Beziehung zu dir möchte, alles andere aber kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich stehe zu meinen Gefühlen und Bedürfnissen. Würde ich sie verleugnen, würde ich mich selbst verletzen. Mir vor Augen zu halten, dass ich nur dieses eine Leben habe, ist die beste Methode, die ich mir vorstellen kann, sich nicht vorzumachen, dass ich etwas zu verlieren habe. Wir alle bereits nackt, es gibt keinen Grund, nicht seinem Herzen zu folgen.“
Okay, das letzte Stück ist von Steve Jobs geklaut. Dem Ganzen fehlt offensichtlich noch die Leichtigkeit. Ich muss da weiter drüber nachdenken. Ich bin noch nicht durch mit diesem süßen Nichts.
Was will ich dann von Flo? Das ist kompliziert und verbraucht viele Gedanken und Worte. Will ich eine Affäre mit ihm? Natürlich ist er auch körperlich anziehend, aber was wäre wirklich, wenn es dazu kommen würde? Oh Gott, oh Gott! Das habe ich mir noch gar nicht überlegt. Das ist jetzt auch nicht der Punkt. Der Punkt ist vielmehr, dass ich mit einer überwältigenden Verliebtheit zu ihm startete und eine seelische Verbindung zu ihm suchte. Was heißt da seelische Verbindung? Ich suche Nähe und Gespräche, persönliche Gespräche. Ich kann mich weiterhin nicht konzentrieren, wenn ich ihm und er mir in die Augen sieht. Ich starre auf seinen Mund und denke nur „beherrsche dich“. Nebenbei laufen in meinem Kopf diese Bilder ab. Sein Mund. Seine Lippen! Oh, es sind keinesfalls platonische Wünsche, die ich mir da ausmale. Und so muss ich mir wohl eingestehen, dass es dann anscheinend doch ein körperliches Bedürfnis ist. Ich möchte also seelische und körperliche Nähe zu ihm in welcher Art von Beziehung auch immer. Welche Art von Beziehung? Bleibt ja nicht viel mehr als eine Affäre. Oder fällt Euch was ein? Wichtige Erkenntnis beim Sich-darüber-klar-werden, was ich möchte.
Ich konzentriere mich hier gerade völlig auf meine eigenen Bedürfnisse. Natürlich ist mir auch klar, dass er mein Werben schon einmal abgelehnt hat. Mathilda meint, dass ich meine Bedürfnisse klarer kommunizieren müsse. Bisher habe ich ihm ja lediglich gestanden, dass ich mich in ihn verliebt habe und nicht, was ich nun damit anfangen möchte. Und da ich das selber nicht abschließend weiß, versuche ich mir hier darüber klar zu werden. Vielleicht geht es besser nach dem Aussschlussprinzip. Was ich nicht will, ist eine verpflichtende Beziehung zu ihm. Das haben wir beide und das ist auch schön so und soll auch so bleiben. Alles andere kann ich mir vorstellen. Wenn es nach mir ginge, würde ich ihm gerne auf eine nicht verpflichtende (?) (Naja, möchte immerhin schon dass ich die einzige Affäre wäre), diskrete Art und Weise näher kommen. Ich möchte ihn körperlich und seelisch kennen lernen. Ich möchte unsere Energien bündeln und auch gut mit ihm zusammenarbeiten. Das Problem oder das Glück ist, dass wir zusammenarbeiten. Was fasziniert mich nur so an ihm?
Es ist seine Stimme. Ganz viel Stimme! Die sanfte, aber bestimmte Stimmlage.
Manchmal sind es seine Augen, seine Blicke. Und "manchmal" ist komplett untertrieben.
Es ist seine Art, mit Klienten, mit Menschen umzugehen.
Es sind keinesfalls seine Haare, obwohl sie zu ihm passen.
Es ist sein Duft.
Es ist seine Begeisterung für zwischenmenschliche Abläufe.
Es ist seine Reflektiertheit.
Es ist seine überraschende Meinung übers Weltgeschehen, die ich von einem gut situierten Mann nicht erwartet habe.
Das ist so eine schöne Liebeserklärung, die da einfach so aus mir rausfließt. Ich bin von meinen eigenen Worten gerührt. Nicht auszudenken, wenn ich ihm das sagen könnte! Doch wie stelle ich mir das vor? Wie soll ich in die Lage kommen, dass ich ihm sagen kann, was ich möchte? Und wann überhaupt? Morgens sitze ich ganz professionell in der Besprechung und zwischendurch treffe ich mich mit ihm für zwischenmenschlichen Austausch? Wie soll das gehen?? Und was soll da gehen? Grrrrrrrr! Ich denke zu weit. Vielleicht wäre es gut, ihm das Angebot zu machen, es ganz aus der Klinik rauszuhalten. Und außerhalb zu treffen? Für ein weiteres Gespräch, sofern es eines geben sollte, wäre es sowieso gut, es aus der Klinik rauszuhalten. Vielleicht sollte ich mal die Cafés im Umkreis checken. Zu gefährlich, wenn uns jemand sieht? Und dann würde ich ungern heulen. Ich möchte es eher auf die lockere, entspannte, witzige, aufregende Art. Ja, aber es ist schon irgendwie auch eine ernste Situation. Ich brauche einen Ort außerhalb der Klinik. Einen öffentlichen Ort, wo es nicht zu ruhig ist, wo man sich aber auch nicht anschreien muss, um sich zu verstehen. Und dort würde ich ihm dann sagen:
„Schön, dass du gekommen bist. Ich wollte schon immer mal mit dir bei Kerzenschein...“
Naja, an der Einleitung muss ich noch arbeiten. Aber die Kernaussage soll sein:
„Ich habe in der letzten Zeit sehr viel an mir gearbeitet und mehr über meine Gefühle, über mich gelernt als in den letzten zehn Jahren. Ich sehe jetzt viele Sachen klarer und möchte dir das genauso klar kommunizieren. Ich habe an meiner Beziehung gearbeitet und einige Veränderungen auf den Weg gebracht. Ich fühle mich wohl dabei. Ich möchte in meiner Beziehung bleiben und weiter daran arbeiten, aber das sagte ich ja schon. Was meine Gefühle für dich angeht, so bin ich noch immer froh, dich eingeweiht zu haben, weil das viel ins Rollen gebracht hat. Ich weiß heute, dass ich keine Beziehung zu dir möchte, alles andere aber kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich stehe zu meinen Gefühlen und Bedürfnissen. Würde ich sie verleugnen, würde ich mich selbst verletzen. Mir vor Augen zu halten, dass ich nur dieses eine Leben habe, ist die beste Methode, die ich mir vorstellen kann, sich nicht vorzumachen, dass ich etwas zu verlieren habe. Wir alle bereits nackt, es gibt keinen Grund, nicht seinem Herzen zu folgen.“
Okay, das letzte Stück ist von Steve Jobs geklaut. Dem Ganzen fehlt offensichtlich noch die Leichtigkeit. Ich muss da weiter drüber nachdenken. Ich bin noch nicht durch mit diesem süßen Nichts.
"So I put my faith in something unknown
I'm living on such sweet nothing
But I'm trying to hope with nothing to hold
I'm living on such sweet nothing
And it's hard to learn
And it's hard to love
When you're giving me such sweet nothing
Sweet nothing, sweet nothing
You're giving me such sweet nothing"
I'm living on such sweet nothing
But I'm trying to hope with nothing to hold
I'm living on such sweet nothing
And it's hard to learn
And it's hard to love
When you're giving me such sweet nothing
Sweet nothing, sweet nothing
You're giving me such sweet nothing"
Sweet nothing - Calvin Harris
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