Briefe an Mathilda: Seine Antwort

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Seine Antwort

Liebe Mathilda,

habe einen Moment gebraucht, um das online zu stellen. Und tue es jetzt ungeschönt und real wie es geschehen ist. Hier ist seine Antwort:

Liebe Ewa,

wow, das ist ja themenfüllend für mindestens 1 Tag Seminar und brächte Vorbereitungszeit von nachja 2 Wochen...

vielen Dank für die Guten Gedanken.

Ich werde bestimmt einige der Themen aufnehmen.

Schönen Abend

Flo

Was meinst Du dazu?
Ist die längste mail, die ich jemals von ihm bekommen habe. War aber auch nötig für den Input, den ich ihm geliefert habe.

Verzweifelte Grüße,
Eva

5 Kommentare:

Unknown24. Oktober 2013 um 13:38
er hat deinen namen schon wieder falsch geschrieben!! idiot! ansonsten weiß ich nicht, was ich davon halten soll.... (smirk)
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Unknown24. Oktober 2013 um 15:13
Es ist wie es ist. Ich bin eine x-beliebige Kollegin für ihn, deren Namen man falsch schreiben kann. Da kann ich mich ins Zeug legen wie ich will. Ich kanns aber anscheinend auch nicht lassen. Ach manno...
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Unknown24. Oktober 2013 um 18:23
hmmm......x-beliebig eher nicht, aber es hört sich schon recht "neutral" an....
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Unknown24. Oktober 2013 um 21:10
Ja, so ist er halt: zum Kotzen neutral! Und das schlimme ist, ich wusste das vorher, dass er nicht auf meine Anspielung eingehen würde. Will ich mich selbst quälen?
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Unknown25. Oktober 2013 um 21:11
wie wärs hiermit: http://www.glueck-kommt-selten-allein.de/glueckstraining/index.php
machst du mit?

mathilda
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Über Eva

Es ist ziemlich genau ein Jahr her, dass sich in mir etwas regte, was so gar nicht meinen Moralvorstellungen entsprach. Ich - Eva, 36 - die geradlinige, gefühlvolle, intelligente Frau, Mutter und Therapeutin verliebte sich in Flo, 40 – Mann, Vater und Arzt. Dr. Florian A. Mollis ist alles: Arzt und Retter, Kollege und Freund, Frauenversteher und Weichei, Aufregung und Heimkommen. Nachdem ich mir meine Gefühlsüberwallung ausgiebig verboten hatte, was erstaunlicherweise überhaupt nicht funktionierte, setzte ich Flo Ende letzten Jahres völlig ohne Netz und doppelten Boden über meinen verwirrten Gefühlszustand in Kenntnis, was ihn etwas schockte und er nicht erwidern konnte. Nachdem unsere Verbindung dann kurzzeitig sehr verkrampft war, lockerte sich mit der Zeit alles wieder und funktionierte bald noch besser als vorher, so dass ich den nonverbalen Signalen einfach mehr vertraute als seiner Äußerung er könne meine Gefühle nicht erwidern. Im Februar bat ich ihn deshalb um ein Treffen auf neutralem Boden, zu dem er sofort zustimmte. Zu diesem Zeitpunkt war ich dann gut sortiert und mir über meine Gefühle klar, dass ich ihm das absolut ernst gemeinte unmoralische Angebot einer Affäre machte. So cool wie damals war ich nie wieder! Ich rannte ihn praktisch um mit meiner neu erfundenen Selbstbewusstheit und meiner Attraktivität. Flo erwiderte, dass ich ihm wichtig bin, ich seinen Tag bunter mache und dafür sorge, dass er am Abend zufriedener nach Hause geht. Und dass er sich alles mit mir im Beruflichen und nicht im Privaten vorstellen kann. Ok, dann lassen wir es doch im beruflichen Rahmen stattfinden, dachte ich. Die Komplikationen, die sich dabei ergeben, die unbeschreiblich schönen und auch die unvorstellbar furchtbaren Momente und das Leben an sich, sind Inhalt der Briefe an Mathilda.