Liebe Mathilda,
Du glaubst nicht, welchen Dialog ich heute mit Flo hatte. :-)))))))
Von vorne: Flo war heute der erste, dem ich vom Tod meiner Großmutter erzählte. Sie war hochbetagt und es war eine Erlösung für sie. Und trotzdem ist es ein Abschied für immer. Als meine Mutter starb, war es noch schmerzhafter. Und dass ich ihren Tod damals überstanden habe, hilft mir, das jetzt auch anzunehmen. Obwohl man ja nicht glauben kann, dass man sich von dem Verlustgefühl je wieder lösen kann. In dieser Stimmung betrete ich heute die Klinik. Flo ist gerade greifbar. Ich gehe mit ihm allein den Flur entlang und als das Gespräch nicht so richtig in Gang kommen will, weil ich ehrlich gesagt keine Lust habe über was anderes zu sprechen, sage ich es ihm einfach: "...Meine Oma ist letzte Woche gestorben." Ich habe nicht wie sonst Sprechschwierigkeiten. Ich will einfach, dass er es weiß. Und ich habe verschiedene Retter-Fantasien im Kopf. Ist das pietätlos, wenn ich den Tod meiner Oma so "ausnutze"? Ich bekomme von meinem Retter Mitleid und ein paar sanfte Worte, die ich ganze für mich behalten möchte. Naja, bei seiner Ader für theatralische Reaktionen hätte sein Verhalten gerne etwas überschwenglicher ausfallen können. Egal, er ist hier der, dem ich das erzählen will und er hört es sich an.
Ich bin heute irgendwie offener. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich meine Gefühle so pur und schutzlos gegenüber der Außenwelt im Gesicht geschrieben trage. Flo hatte vor einigen Wochen eine DVD von mir ausgeliehen. "Halt auf freier Strecke“ - im letzten Jahr ziemlich gehyped zeigt der Film einen jungen Familienvater, der an einem Hirntumor stirbt. Ich habe den Film selbst von einer Klientin ausgeliehen, mit der ich heute ein Folgegespräch hatte. Ich bin gerade dabei sie aus dem Wartezimmer aufzurufen als Flo von links mit irgendeinem Medizin-Rollwagen vorbeigerollt kommt und mir seine DVD-Schuld wieder einfällt. Er muss sich etwas bücken, damit er den Wagen schieben kann. Bis die Klientin bei mir ist, frage ich ihn spontan: „Denkst Du bitte an die DVD, den Film?“ Er: „Ok, wann brauchst Du ihn denn?“ Ich: „Jetzt.“ Er: „Das wird schwierig.“, weil er ihn natürlich mit nach Hause genommen hat, wo er jetzt liegt. Wenn ich das so aufschreibe, ist das nicht wirklich ein lustiger Dialog. Wo - frage ich mich - kommt dann die ganze Grinserei her? Er fragt mich was ("Wann brauchst Du es?“) und ich sage ihm direkt, was ich will ("Jetzt!"). Damit muss er rechnen wie ich mit seiner Antwort rechnen muss.
Aber nun zu der eigentlichen Top-Begegnung heute Mittag: Du erinnerst Dich vielleicht, dass er mich am letzten Donnerstag (post "Verbotener Blick" vom 10.10.13) als ich die "Bein-Aktion" unterm Tisch probte, fragte, ob ich mir eine Klientin anschauen kann. Diese Klientin ist nun auf der Station und ich habe mit ihr gesprochen. Es war bisher keine Zeit, ihm von dem Gespräch zu berichten. Ich höre seine Schritte und seine Stimme auf der Station herumfegen und gehe auf gut Glück in den Aufenthaltsraum, um mir einen Kaffee zu holen. Flo kommt durch einen anderen Eingang ebenfalls in den Aufenthaltsraum, telefoniert dabei, zögert, ob er sich hier niederlassen soll. In der Kaffeekanne sind noch schätzungsweise 2 Tassen Kaffee mit viel Milch oder eine große Tasse für mich allein. Ich zögere ebenfalls (nur einen klitzekleinen Moment) bevor mir bewusst wird: Ich will bei mir und meinen Bedürfnissen bleiben. Und wonach es mich dürstet, ist, nett zu ihm und im Kontakt mit ihm zu sein. Ich frage ihn also das Naheliegendste, ob er einen Kaffee möchte. Zustimmend stürzt er mit seiner Tasse auf mich zu. Holla, hier renne ich wohl offene Türen ein. Ich gieße ihm ein und sage, dass ich ihm was zu Frau L. – der Klientin – sagen will. Er nickt, schenkt Milch ein und telefoniert weiter. In seinem Gespräch geht es bereits um Frau L., die morgen operiert werden soll. Er setzt sich mit seiner Tasse hin, so dass ein einladender Stuhl für mich frei bleibt. Ich zögere, setze mich aber dann dazu, so dass wir recht nah über Eck beieinander sitzen. Während er sein Telefonat beendet und ich ihn beobachte, sehe ich seinen Ehering blitzen. Situationsspezifische Aufmerksamkeitsfokussierung. Innerlich fahre ich bereits hoch: Oh Gott, ich sitze hier allein mit ihm. Was soll ich ihm bloß über die Klientin sagen? Was könnte halbwegs passen? Wo ist meine fachliche Kompetenz geblieben? Ich habe viel Zeit, um meine Erwartungsängste hochzuschrauben bis er mit seinem Telefonat endlich zum Schluss kommt. Ich erkundige mich, ob Frau L. tatsächlich morgen operiert werden kann. Dann schildere ich ihm die Geschichte der Klientin: Eine Frau mit Gebärmutterhalskrebs, deren beste Freundin vor 3 Jahren an einem Eierstockkrebs verstorben ist und nun mit dem Witwer und vormaligen Mann der verstorbenen Freundin zusammen lebt. Flo meint, dass er das nicht ungewöhnlich findet, da sich offensichtlich beide in einer ähnlichen Gefühlssituation befanden, denn der Mann von Frau L. war ebenfalls an Krebs verstorben. Ich pflichte ihm bei, denn das ist ja wie Du weißt eine meine Einsichten: Befindet man sich in der gleichen, aufregenden Situation, verliebt man sich signifikant häufiger ineinander. Die klassische "Hängebrücken-Situation". Wenn Du über eine Hängebrücke gehst, ist die Wahrscheinlichkeit, dich in einen Menschen, der diese Situation mit dir teilt, zu verlieben, viel höher als im normalen Leben. Und dann sagt Flo sinngemäß, dass es, wenn man sich in der gleichen Situation befindet nicht so vieler Gemeinsamkeiten bedarf, um sich zu verlieben. Ich schaue ihn kritisch, abschätzend an … und fange an zu grinsen. Ich kann nichts dagegen tun. Es grinst mich einfach. Mir gefällt das Gespräch. Ich muss meine Mimik nicht durch Worte unterstützen. Es steht mir alles im Gesicht geschrieben (herrlich). Er rudert zurück und sagt „Ok, es sei denn es ist "der" EINE.“ Oder sagt er "die EINE"? Dabei kann er meinem Blick nicht mehr standhalten, wendet sich zu Boden schauend ab und muss ebenfalls grinsen. Auch er kann nichts dagegen tun. Ist es ihm peinlich? Interessant und sehr prickelnd - diese Unterhaltung.
Du glaubst nicht, welchen Dialog ich heute mit Flo hatte. :-)))))))
Von vorne: Flo war heute der erste, dem ich vom Tod meiner Großmutter erzählte. Sie war hochbetagt und es war eine Erlösung für sie. Und trotzdem ist es ein Abschied für immer. Als meine Mutter starb, war es noch schmerzhafter. Und dass ich ihren Tod damals überstanden habe, hilft mir, das jetzt auch anzunehmen. Obwohl man ja nicht glauben kann, dass man sich von dem Verlustgefühl je wieder lösen kann. In dieser Stimmung betrete ich heute die Klinik. Flo ist gerade greifbar. Ich gehe mit ihm allein den Flur entlang und als das Gespräch nicht so richtig in Gang kommen will, weil ich ehrlich gesagt keine Lust habe über was anderes zu sprechen, sage ich es ihm einfach: "...Meine Oma ist letzte Woche gestorben." Ich habe nicht wie sonst Sprechschwierigkeiten. Ich will einfach, dass er es weiß. Und ich habe verschiedene Retter-Fantasien im Kopf. Ist das pietätlos, wenn ich den Tod meiner Oma so "ausnutze"? Ich bekomme von meinem Retter Mitleid und ein paar sanfte Worte, die ich ganze für mich behalten möchte. Naja, bei seiner Ader für theatralische Reaktionen hätte sein Verhalten gerne etwas überschwenglicher ausfallen können. Egal, er ist hier der, dem ich das erzählen will und er hört es sich an.
Ich bin heute irgendwie offener. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich meine Gefühle so pur und schutzlos gegenüber der Außenwelt im Gesicht geschrieben trage. Flo hatte vor einigen Wochen eine DVD von mir ausgeliehen. "Halt auf freier Strecke“ - im letzten Jahr ziemlich gehyped zeigt der Film einen jungen Familienvater, der an einem Hirntumor stirbt. Ich habe den Film selbst von einer Klientin ausgeliehen, mit der ich heute ein Folgegespräch hatte. Ich bin gerade dabei sie aus dem Wartezimmer aufzurufen als Flo von links mit irgendeinem Medizin-Rollwagen vorbeigerollt kommt und mir seine DVD-Schuld wieder einfällt. Er muss sich etwas bücken, damit er den Wagen schieben kann. Bis die Klientin bei mir ist, frage ich ihn spontan: „Denkst Du bitte an die DVD, den Film?“ Er: „Ok, wann brauchst Du ihn denn?“ Ich: „Jetzt.“ Er: „Das wird schwierig.“, weil er ihn natürlich mit nach Hause genommen hat, wo er jetzt liegt. Wenn ich das so aufschreibe, ist das nicht wirklich ein lustiger Dialog. Wo - frage ich mich - kommt dann die ganze Grinserei her? Er fragt mich was ("Wann brauchst Du es?“) und ich sage ihm direkt, was ich will ("Jetzt!"). Damit muss er rechnen wie ich mit seiner Antwort rechnen muss.
Aber nun zu der eigentlichen Top-Begegnung heute Mittag: Du erinnerst Dich vielleicht, dass er mich am letzten Donnerstag (post "Verbotener Blick" vom 10.10.13) als ich die "Bein-Aktion" unterm Tisch probte, fragte, ob ich mir eine Klientin anschauen kann. Diese Klientin ist nun auf der Station und ich habe mit ihr gesprochen. Es war bisher keine Zeit, ihm von dem Gespräch zu berichten. Ich höre seine Schritte und seine Stimme auf der Station herumfegen und gehe auf gut Glück in den Aufenthaltsraum, um mir einen Kaffee zu holen. Flo kommt durch einen anderen Eingang ebenfalls in den Aufenthaltsraum, telefoniert dabei, zögert, ob er sich hier niederlassen soll. In der Kaffeekanne sind noch schätzungsweise 2 Tassen Kaffee mit viel Milch oder eine große Tasse für mich allein. Ich zögere ebenfalls (nur einen klitzekleinen Moment) bevor mir bewusst wird: Ich will bei mir und meinen Bedürfnissen bleiben. Und wonach es mich dürstet, ist, nett zu ihm und im Kontakt mit ihm zu sein. Ich frage ihn also das Naheliegendste, ob er einen Kaffee möchte. Zustimmend stürzt er mit seiner Tasse auf mich zu. Holla, hier renne ich wohl offene Türen ein. Ich gieße ihm ein und sage, dass ich ihm was zu Frau L. – der Klientin – sagen will. Er nickt, schenkt Milch ein und telefoniert weiter. In seinem Gespräch geht es bereits um Frau L., die morgen operiert werden soll. Er setzt sich mit seiner Tasse hin, so dass ein einladender Stuhl für mich frei bleibt. Ich zögere, setze mich aber dann dazu, so dass wir recht nah über Eck beieinander sitzen. Während er sein Telefonat beendet und ich ihn beobachte, sehe ich seinen Ehering blitzen. Situationsspezifische Aufmerksamkeitsfokussierung. Innerlich fahre ich bereits hoch: Oh Gott, ich sitze hier allein mit ihm. Was soll ich ihm bloß über die Klientin sagen? Was könnte halbwegs passen? Wo ist meine fachliche Kompetenz geblieben? Ich habe viel Zeit, um meine Erwartungsängste hochzuschrauben bis er mit seinem Telefonat endlich zum Schluss kommt. Ich erkundige mich, ob Frau L. tatsächlich morgen operiert werden kann. Dann schildere ich ihm die Geschichte der Klientin: Eine Frau mit Gebärmutterhalskrebs, deren beste Freundin vor 3 Jahren an einem Eierstockkrebs verstorben ist und nun mit dem Witwer und vormaligen Mann der verstorbenen Freundin zusammen lebt. Flo meint, dass er das nicht ungewöhnlich findet, da sich offensichtlich beide in einer ähnlichen Gefühlssituation befanden, denn der Mann von Frau L. war ebenfalls an Krebs verstorben. Ich pflichte ihm bei, denn das ist ja wie Du weißt eine meine Einsichten: Befindet man sich in der gleichen, aufregenden Situation, verliebt man sich signifikant häufiger ineinander. Die klassische "Hängebrücken-Situation". Wenn Du über eine Hängebrücke gehst, ist die Wahrscheinlichkeit, dich in einen Menschen, der diese Situation mit dir teilt, zu verlieben, viel höher als im normalen Leben. Und dann sagt Flo sinngemäß, dass es, wenn man sich in der gleichen Situation befindet nicht so vieler Gemeinsamkeiten bedarf, um sich zu verlieben. Ich schaue ihn kritisch, abschätzend an … und fange an zu grinsen. Ich kann nichts dagegen tun. Es grinst mich einfach. Mir gefällt das Gespräch. Ich muss meine Mimik nicht durch Worte unterstützen. Es steht mir alles im Gesicht geschrieben (herrlich). Er rudert zurück und sagt „Ok, es sei denn es ist "der" EINE.“ Oder sagt er "die EINE"? Dabei kann er meinem Blick nicht mehr standhalten, wendet sich zu Boden schauend ab und muss ebenfalls grinsen. Auch er kann nichts dagegen tun. Ist es ihm peinlich? Interessant und sehr prickelnd - diese Unterhaltung.
Ich erzähle weiter über die Klientin und vergesse im
Satz, was ich noch sagen wollte. Ich stocke … und denke mir, ich kann
auch sagen, dass ich vergessen habe, was ich sagen wollte. Das
weicht vielleicht seine Sicht von der allzeit kontrollierten Therapeutin etwas
auf. Und dann habe ich sicherlich auch noch einen "Todesfall"-Bonus, wenn
ich mal gedanklich nicht auf der Höhe bin. Es ist mir nicht peinlich, ich fühle
mich hier mit ihm sehr geborgen.
Flo greift daraufhin zu einer
geschlossenen Packung Mon Cheri, die auf dem Tisch liegt, und meint sowas
wie „Endlich gibt’s die wieder.“ Was ist das? Eine hilflose Übersprunghandlung?
Hätte er mich doch lieber geküsst. Immerhin Mon Cheri. Ich stimme ihm zu:
"Ich liebe die auch." Und auch das eine eindeutig zweideutige
Äußerung, die mir einfach so entspringt und meine unerschütterliche Zuneigung
ihm gegenüber ausdrückt. Man könnte fast sagen, dass wir uns daraufhin mit
Mon Cheri die Kante geben. Kann man sich damit eigentlich betrinken? Ich glaube ich
hatte nach dem Gespräch einen leichten Schwips. Kann am Alkohol oder an
den Endorphinen liegen.
Es geht weiter, denn jetzt komme ich erst so richtig in
Fahrt. Ich erzähle Flo weiter davon, dass Frau L. und ihr Partner gegen den
Rest der Welt kämpfen, sie ihre Familien
und ihre Kinder gegen sich haben, weil die für ihre Verbindung kein
Verständnis hätten. Das erstaunt ihn etwas. Er mutmaßt, dass die Klientin
und ihr heutiger Mann vielleicht schon seit Jahren „umeinander
herumscharwenzelten“ (kommt mir ja bekannt vor). Und dass man sich nach
dem Tod des Partners doch neu orientieren könne. Ja, genau! Vehementes, zustimmendes Kopfnicken von mir. Mir fällt sofort seine
kränklich aussehende Frau ein. Und ich erschrecke vor mir selbst bei
diesem Gedanken. Ist das fies? Oder reine Überlebensstrategie? Ich sage
ihm, dass ich das ebenfalls nicht verurteilen kann, mich im Gegenteil
für meine Eltern / meinen Vater freuen würde, wenn er nach dem Tod meiner
Mutter eine neue Parternin fände. Jetzt kommt Flo auch so richtig in Fahrt. Er
erzählt mir von seinem Großvater, der seines Zeichens Zahnarzt (als sei das ein
Rechtfertigungsgrund) zeitlebens eine Nebenfrau hatte. Er hat nicht den
Begriff „Nebenfrau“ benutzt, im Gegenteil, er redete sehr
respektvoll von ihr. Sehr gut, er scheint außereheliche Beziehungen nicht
kategorisch abzulehnen und diese auch nicht abzuwerten. Er meint, dass
sein Großvater mit der
anderen Frau ein Kind hatte und dies in der Familie auch bekannt gewesen
sei. Nach dem Tod der Großmutter hätte die Nebenfrau offiziell den Platz
an der Seite des Großvaters eingenommen. Seine Mutter, was die
Tochter des Großvaters ist, hätte sich zwar um die andere
Frau gekümmert als diese alt gewesen sei, hätte sie aber nie ganz akzeptieren
können. Sie blieb immer die andere Frau. Und dann fängt er süffisant an zu
grinsen und erzählt mir die Kennenlerngeschichte von Opa und der anderen
Frau. Haben sie etwa zusammen gearbeitet? Oh ja, solche Details will ich
hören. Wir sind nach der Mon Cheri-Orgie bereits wieder aufgestanden, weil
wir beide weiter müssen. Nebeneinandersitzend und in-die-Augen-schauend
wäre das auch schlichtweg nicht auszuhalten gewesen. Flo erzählt, dass
sein Großvater seine Memoiren schreiben wollte und dass sie seine Sekretärin
war, der er sein Leben diktierte. Ja, schon klar, darauf steht er
also: Größenwahnsinnig seine Memoiren diktieren und dabei die Sekretärin vernaschen. Das passt zu Florian, dem
Prächtigen. Es wirkt als schaue er ehrfürchtig zu seinem Großvater auf.
Eine Nebenfrau würde er sich wohl selbst (noch) nicht zutrauen. Noch nicht ganz. Aber so
ganz ausgeschlossen ist das nicht. Vielleicht bin ich nicht diejenige, die
ihn dazu bringt, aber vielleicht gibt es mal die EINE für ihn. Und ein
klitzekleiner Teil in mir wünscht sich immer noch, dass ich die EINE für
ihn sein könnte. Das passt so gut zu einer Stelle der ersten Staffel von Dr. House, die ich gestern gesehen habe. Cameron, die sich in House verliebt hatte, und ihn für beziehungsunfähig hielt, erkennt irgendwann, dass er doch Gefühle hat. Dass er nicht wie alle annehmen, nur ein menschenhassender, frauenfeindlicher, rasistischer Egoist ist, sondern, dass ihm auch etwas nahe gehen kann. Sie findet das sehr gut für ihn. Es bedeutet, dass er lieben kann und dass er sie nicht genug lieben konnte. Und das wird es bei Flo vermutlich auch sein. Er könnte lieben, aber mich nicht genug. Ansonsten "hinkt" der Vergleich mit Dr. House natürlich in jeglicher Hinsicht, denn Flo ist in so ziemlich allem das komplette Gegenteil von ihm.
Na, das nenne ich mal eine prickelnde Unterhaltung. Zuviel versprochen?
Prickelnde Grüße,
Eva
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